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guten Abend, gut Nacht
Die erste Strophe ist aus "des Knaben Wunderhorn" (1806) und die zweite wurde von Georg Scherer 1828 dazugedichtet. Ob die Melodie wirklich von Johannes Brahms (1833 - 1897) stammt, oder ob er sie dem Volkslied "gute Nacht, mein Kind" (Wunderhorn S. 834) entnommen hat, bleibt dahingestellt. Achim von Arnim und Clemens Brentano haben in ihrem Wunderhorn keine Melodien notiert. Näglein sind keine Nägel, sondern Nelken.

guten Abend, gut Nacht

Guten Abend, gut Nacht,
Mit Rosen bedacht,
Mit Näglein besteckt,
Schlüpf unter die Deck;
|: Morgen früh,
Wenn 's Gott will,
Wirst du wieder geweckt. :|

Guten Abend, gut Nacht,
Von Englein bewacht,
Die zeigen im Traum
Dir Christkindleins Baum.
|: Schlaf nun se-
Lig und süß,
Schau im Traum 's Paradies. :|
Boden