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Der Text zu diesem deutschen Volkslied stammt aus einem Flugblatt von 1757.
Johann Friedrich Reichardt lebte von 1752 bis 1814.
wie kommt 's, daß du so traurig bist
|: Wie kommt 's, daß du so traurig bist
Und ja so gar nicht lachst? :|
|: Ich seh dir 's an den Äuglein an,
Daß du geweinet hast. :|
|: "Und wenn ich auch geweinet hab,
Was geht 's denn andre an! :|
|: Hat mir mein Schatz was Leids getan,
wenn ich 's nur dulden kann." :|
|: Es ist nicht lang, daß 's g'regnet hat,
Die Läubla tröpfeln noch. :|
|: Ich hab emal a Schätzel g'habt,
Ich wollt', ich hätt' es noch! :|
|: Und wenn ich lustig leben will,
So geh ich in den Wald; :|
|: Da vergeß ich all' mein' Traurigkeit,
Und leb, wie mir 's gefällt. :|