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wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein
wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein
Der Text zu dieser schwäbischen Volksweise ist von Justinus Kerner (1786 - 1862).

wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein

Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein!
Ade nun, ihr Lieben, geschieden muß sein!
|: Ade nun, ihr Berge, du väterlich Haus!
Es treibt in die Ferne mich mächtig hinaus! :|
Hinaus!
|: Juvivallera, juvivallera,
Juvivalleral - lerallera! :|

Die Sonne, sie bleibt am Himmel nicht stehn,
Es treibt sie, durch Länder und Meere zu gehn;
|: Die Woge nicht haftet am einsamen Strand,
Die Stürme, sie brausen mit Macht durch das Land. :|
Das Land.
|: Juvivallera, juvivallera,
Juvivalleral - lerallera! :|

Mit eilenden Wolken der Vogel dort zieht
Und singt in der Ferne ein heimatlich Lied.
|: So treibt es den Burschen durch Wälder und Feld,
Zu gleichen der Mutter, der wandernden Welt. :|
Der Welt.
|: Juvivallera, juvivallera,
Juvivalleral - lerallera! :|

Da grüßen ihn Vögel, bekannt überm Meer,
Sie folgen von Fluren der Heimat hierher;
|: Sie duften die Blumen vertraulich um ihn;
Sie trieben vom Lande die Lüfte dahin. :|
Dahin.
|: Juvivallera, juvivallera,
Juvivalleral - lerallera! :|

Die Vögel, die kennen sein väterlich Haus;
Die Blumen einst pflanzt' er der Liebe zum Strauß;
|: Und Liebe, die folgt ihm, die geht ihm zur Hand;
So wird ihm zur Heimat das ferneste Land. :|
Das Land.
|: Juvivallera, juvivallera,
Juvivalleral - lerallera! :|
Boden