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Der Text ist ein Gedicht von Freiherr Joseph von Eichendorff
(10.03.1788 - 26.1.1857). Das ist der verarmte Adelige
aus Oberschlesien mit dem Taugenichts.
wer hat dich, du schöner Wald
Wer hat dich, du schöner Wald,
Aufgebaut so hoch da droben?
|: Wohl den Meister will ich loben,
Solang noch mein' Stimm' erschallt. :|
|: Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, :|
Du schöner Wald!
Lebe wohl, lebe wohl, du schöner Wald!
Tief die Welt verworren schallt;
Oben einsam Rehe grasen
|: Und wir ziehen fort und blasen,
Daß es tausendfach verhallt. :|
|: Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, :|
Du schöner Wald!
Lebe wohl, lebe wohl, du schöner Wald!
Was wir still gelobt im Walde,
Wollen 's draußen ehrlich halten,
|: Ewig bleiben treu die Alten,
Bis das letzte Lied verhallt. :|
|: Lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl, :|
Du schöner Wald!
Schirm dich Gott, schirm dich Gott, du schöner Wald!