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Die Weise ist von Franz Abt (1819 - 1885).
Der Text stammt von C. R. Grosewsky.
wo die Alpenrosen blühn
Wo den Himmel Berge kränzen,
Nebel wallen um die Kluft,
|: Wo im Gold die Firne glänzen
In der abendlichen Luft. :|
|: Wo die Alpenrosen blühn, dahin,
dahin möcht ich ziehn. :|
Wo vom Fels die Wasser springen,
Rauschend stürzen in den Schlund,
|: Wo die Herdenglocken klingen,
So vertraut im dunklen Grund. :|
Wo der See im Felsenschatten
Still im Mondenschimmer liegt,
|: Wo auf weichen Wiesenmatten
Enzian im Wind sich wiegt. :|
Wo die Schluchten widerhallen
Von der Alpenhörner Klang,
|: Wo von Bergeshöhen schallen
Büchsenknall und Jodlersang. :|